Noch 7 Tage. 7 Tage bis wir die Eingewöhnung vom Zauberbaby starten. Das erste Jahr war so schnell um, dass ich diesen neuen Abschnitt noch gar nicht so richtig greifen kann. Ich weiß nur eins: ich bin unglaublich nervös und unsicher. Diese Gefühle kenne ich von den zwei Großen so gar nicht. Da habe ich mich immer gefreut und das lief auch alles super.
Meine größte Angst ist jetzt, dass sich meine Unsicherheit auf den Kleinen überträgt und damit das Ganze nach hinten losgeht. Zum Glück habe ich wirklich noch bis Ende des Jahres Zeit und wir können die Eingewöhnung sehr langsam angehen, wenn das nötig wird. Damit ich etwas ruhiger werde, muss ich versuchen, alles vorzubereiten und für mich im Kopf zu sortieren.
Was man für den Start in die Krippe so alles benötigt:
- Rucksack oder Kindergartentasche
- Hausschuhe (am besten mit Gummisohle, da die Lederschlappen schlecht trocken, wenn die Kinder im Bad mit Wasser spritzen)
- Wechselschuhe (inklusive Karton zum Lagern)
- mindestens 2x komplette Wechselwäsche (am besten mit Hemd und Schlüpfer, Bodys hängen schnell mal im Topf)
- Schlafanzug (Zweiteiler sind am einfachsten)
- Regensachen oder Schneeanzug zum Wechseln
- Mütze, Schal, Handschuhe für die kalte Jahreszeit
- 2 Schnuller
- 1 Trinkflasche aus der das Kind gut und alleine trinken kann (am besten mit Auslaufschutz)
- Windeln
- Feuchttücher
- Pflegeprodukte: Wundschutzcreme und Wind-und Wettercreme
- Haarbürste wenn nötig
- Kuscheltier oder Schnuffeltuch zum Einschlafen
- nach Bedarf: Zutaten für eine Flasche Milch (zum Einschlafen)
- Unterlagen: Kopie vom Impfausweis, Abholerlaubnis, Essensvertrag, Film- und Fotoerlaubnis, Zahnarztzustimmung
- Kitavertrag (wurde bei uns schon vorher erledigt)
- wenn es kein Vorgespräch gab, vielleicht noch eine Liste mit Besonderheiten und Gewohnheiten vom Kind
All diese Sachen habe ich heute zusammengesucht, die Kleidung beschriftet und alle Unterlagen sortiert. So habe ich zumindest alles vorbereitet, was ich konnte und kann mich jetzt voll und ganz auf den Kleinen konzentrieren. ich bin ja so gespannt, wie das wird. Schließlich kennt er bisher nur Mama und Papa. Er war noch nie alleine irgendwo anders und schon gar nicht zum Schlafen.
Ich bin froh, dass die Erzieherinnen da bisher so lieb sind, sie gehen sehr offen auf ihn zu, wenn wir die Prinzessin abholen und spielen jetzt immer mal mit ihm. So kennt er sie zumindest schon und ich weiß auch, dass ich ihm und mir die Zeit lassen darf, die wir brauchen, bevor wir das erste Mal an Trennung denken.
Was mich auch schon etwas beruhigt war die Aussage: Und wenn gar nichts mehr geht, dann nehme ich ihn in die Trage und laufe durch’s Haus. Wie toll ist das denn? Für solche Erzieher liebe ich unsere Kita wirklich sehr.
Was ihr noch tun könnt, um dem Kind die Eingewöhnung leichter zu machen:
- Versucht zum Mittagsschlaf nicht mehr zu stillen (Ihr müsst nicht komplett abstillen aber die Erzieher haben es sonst extrem schwer, euer Kind zu beruhigen)
- besorgt für Vesper und Frühstück unterschiedliche Brotdosen, so können die Kinder sie leicht unterscheiden
- wenn ihr die Möglichkeit habt, versucht eine Trennung vor dem Start in die Kita. Vielleicht mal eine Stunde oder zwei zu einer Oma oder Freundin, während ihr in der Nähe seid.
- gewöhnt das Kind an regelmäßige Mahlzeiten, da es in der Kita dafür feste Zeiten gibt, sonst ist die Umstellung zu groß
- testet aus, welches Essen das Kind mag und was gar nicht geht. Diese Infos sind hilfreich für die Erzieher
Dies sind meine Erfahrungen von den zwei Großen bzw. die Tipps aus unserer Kita, aber wie die Eingewöhnung vom Zauberbaby am Ende wirklich läuft, werde ich berichten.
Habt ihr noch Tipps oder Erfahrungen, die ihr teilen möchtet? Gern her damit.